Düsterfilme

Nach dem großen Anklang im letzten Jahr präsentieren wir auch in diesem Jahr wieder ein Programm mit Kurzfilmen, denen ein morbider Grundton zu eigen ist. Teilweise konventionell erzählt, teilweise experimentell montiert, führen die Filme des zweiten Wettbewerbsblocks in die Welt des Grauens, ohne dafür auf plakative Gewaltdarstellungen zurückgreifen zu müssen.

Die Maid von Hilltop Manor

Deutschland 2004. Regie und Drehbuch: S. Andreas Dahn. Produktion: Nadja Belabidi. Kamera: Dirk Heuer. Ton: Sebastion Erik Luka. Musik: Tobias & Susanne Vethake. Ausstattung: Hanna Zimmermann. Schnitt: Oliver Szyza. Darsteller: Urs Villiger, Birgit Stauber. - 18 Minuten

Künstler Clifford Felbrig ringt um den Auftrag, die Schauermärchen der englischen Kleinstadt Blackford zu illustrieren. In der entscheidenden Nacht des Jahres 1899 kreuzt eine mysteriöse Blinde seinen Weg.

Die erste „Blackford-Story“ war 2001 auf unserem Festival zu sehen. „Die Maid von Hilltop Manor“ feiert bei uns seine Festivalpremiere. S. Andreas Dahn ist außerdem mit Koma Liebling im Programm der 7. Independent Days vertreten.

www.blackford.de

Die Wirtin

Österreich 2003. Regie, Co-Produktion, Drehbuch, Schnitt: Thomas Garber. Produktion: Sonja Kaufmann. Kamera: Michael Riegler. Ton: Erich Obal, Bernhard Bauer. Musik: Walter Mair. Ausstattung: Michaela Kratzer. Darsteller: Volker Wahl, Elke Hartmann. - 15 Minuten

Der junge Soldat Heinrich hat sich in einer netten Pension bei einer reizenden Wirtin eingemietet. Alles scheint bestens, jedoch als Heinrich erfährt, welchem seltsamen Hobby seine Wirtin frönt, ist es für ihn scheinbar schon zu spät.

Letztes Jahr war Thomas Garber mit „Spiegelgeschichte“ auf den Independent Days vertreten.

Intelekt kolapse

Polen 2004. Regie: Krzysztof Wlodarski, Katos-Jacek Katarzynski. Produktion: Kali Film / Aki. Drehbuch: Krzysztof Wlodarski. Ton: Krzysztof Wlodarski, Katos-Jacek Katarzynski, Nowak. Musik: Krzysztof Wlodarski (Profanum). Darsteller: Roman Garbowski, Katos-Jacek Katarzynski, Ekl, Bastis, Janka. - 24 Minuten. Originalfassung mit englischen Untertiteln.

Short surrealistic film. Dealing with the question of self-creation and self-projection, free will/determinism, becoming rather than being.

intelekt.kollapse.webpark.pl

Flower

Deutschland. Regie, Co-Drehbuch, Kamera, Co-Ton, Schnitt: Patrick Menge. Produktion: Martin Hampel. Co-Drehbuch: Matalie Bethke. Co-Ton: Patrick Menge, Hagen Schröäter. Musik: Hagen Schröter. Ausstattung: Martin Hampel, Hagen Schröter, Patrick Menge. Darsteller: Stephan Claus, Robert Helmecke, Christian Greising, Stephan Michael. - 11 Minuten

Eine Gruppe von Jugendlichen will Selbstjustiz an einem Vergewaltiger üben.

Samantha

Deutschland. Regie, Produktion, Drehbuch: Lukas Axiopoulos. Kamera: Filippos Petridis. Ton: Daniel Matz. Schnitt: Tim Wolf. Darsteller: Stéphane Lalloz, Holm Gärtner, Sigrid Kwella. - 10 Minuten. Englische Originalversion ohne Untertitel.

The inconsiderate behaviour of a pharmaceutical company gives rise to a drug scandal with catastrophic consequences. Several decades later a young man seeks revenge.

Beyond the Shadows

Polen. Regie, Produktion, Co-Drehbuch: Marek Cichy. Co-Drehbuch: Pawel Krawczonek. Kamera: Maran Czajkawski, Michat Gutowski. Ton: Marek Cichy, Maran Czajkawski. Musik: The Void of Nul Haide. Schnitt: Michat Gutowski. Darsteller: Kamil Kielak, Anna Adamczyk, Katarzyna Saniewska. - 10 Minuten 23 Sekunden

„Hell is the dark side of our soul reflected ad infinitum” (A. Rorie, 1504) Behind the edge of the world, on the borderline of shadow ring out the melody. Heavy, sculptured box lies in the darkness almost forgotten by children. Almost, but not until the end …

www.exnihil.org

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