Alte Menschen
Die Filme der Independent Days werden oft von jungen Menschen, mit jungen Menschen und über junge Menschen gemacht. In den letzten Jahren entdecken jedoch immer mehr Filmemacher die späten Lebensabschnitte als ein spannendes und auch unterhaltsames Thema.
Mein Freund Uwe
Deutschland 2003. Regie und Produktion: Walter Uehr & Andreas Grützner. - 3 Minuten 22 Sekunden
Ein kurzer Einblick in die Freundschaft zweier Menschen am Rande unserer Gesellschaft.
„Mein Freund Uwe“ ist der erste Film einer Trilogie über Herrn Walter Uehr. Walter Uehr ist 76 Jahre alt, leidenschaftlicher Modellflugzeugbauer, Straßenmusiker, Mundharmonika- und Orgelspieler, Seifenblasenkünstler, Liebhaber hoher Berge und lebt in Hamburgs größter Behinderteneinrichtung.
Der zweite Teil der Trilogie, „Fliegen“, ist im gleichen Programmblock zu sehen.
Der Tag der Befreiung
Deutschland. Regie und Produktion: Martin Blankemeyer. Drehbuch: Martin Östreicher. Kamera: Luy Briechle. Ton: Michael Bartylak, Björn Seeländer. Musik: Oliver Gunia. Schnitt: Inge Kuhnert. Darsteller: Dieter Schaad, Horst Richter, Joseph Saringer u.a. - 15 Minuten
„Der Tag der Befreiung“ erzählt die Geschichte dreier Senioren in einem Altersheim. Der ehemalige Dirigent Herr Kirchhoff hält dort verbotenerweise einen kleinen Hund - und wird darob von seinem Nachbarn, Herrn Förster, auf das Übelste unterdrückt. Niemand scheint etwas mitzubekommen - bis eines Tages Herr Bender eingreift…
Klimpels Welt
Deutschland. Regie: Andreas Menck. Produktion: Uwe Urbas. Drehbuch: Stefanie Liepins. Kamera: Lars Pelusen. Ton: Tom Wudi. Musik: Julian Pesele. Ausstattung: Dagmar Wessel. Schnitt: Roman Deppe. Darsteller: Herman Beyer, Stefan Lisewski. - 15 Minuten
Ein Film über die Freundschaft zwischen dem Gefängniswärter Paul Klimpel und seinem Gefangenen Jan Klimp und wie sie auf die Probe gestellt wird.
Flowers for Mom
Deutschland. Regie, Drehbuch, Kamera und Ausstattung: Eva Maschke. Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg. Ton: Stephan Radom. Musik: Andreas Kerstin. Schnitt: Robert Wellie. Darsteller: Thomas Maschke. - 4 Minuten 30 Sekunden
Luk ist ein junger Mann, der sich von einer To Do-Liste durch den Tag leiten läßt. Eigentlich steht ein Besuch bei seiner Mutter ganz oben auf der Liste, bis die alltäglichen Termine wieder die Oberhand gewinnen und die Mutter nach unten drücken. Wird Luk es schaffen, seine Mutter zu besuchen?
Sein Kampf
Deutschland. Regie, Drehbuch, Co-Musik und Schnitt: Gökhan Sayim. Produktion: FH Hannover. Kamera: Guido Tölke. Ton: Figen Unsal. Co-Musik: Bernd Elsner. Ausstattung: Ramona Rauchbach. Darsteller: Peter Meinhardt. Karl Heinz Kettner, Andre Walter u.a. - 20 Minuten 40 Sekunden
Der Kurzfilm handelt von rivalisierenden Feinden, die sich im 2. Weltkrieg bekämpfen. Sie verlieren jedoch im Gefecht den Kontakt zueinander. 50 Jahre später treffen sie sich im Altenheim wieder und der Krieg von einst wird fortgesetzt.
Gökhan Sayim war letztes Jahr mit „Salud“ auf den Independent Days vertreten.
Leben wie groß (aus)gehen
Russland 2004. Regie, Produktion, Drehbuch: Natalia Borissova. Selbstdarsteller: Aleksander Maslaev.
„Absurd ist etwas, das ohne Ziel ist (…) Wird der Mensch losgelöst von seinen religiösen metaphysischen und transzendentalen Wurzeln, so ist er verloren, all sein Tun wird sinnlos, absurd, unnütz, erstickt im Keim“ (Eugene Ionesco)
Fliegen
Deutschland. Regie und Produktion: Andreas Grützner. Darsteller: Walter Uehr. - 14 Minuten 58 Sekunden
„Fliegen“ entstand aus dem Material des Dokumentarfilms „Hier spricht Walter“, der 2004 fertiggestellt wurde und ein Portrait des angeblich geistigbehinderten 76jährigen Mannes Walter Uehr ist. In dem Film „Fliegen“ wird von der Leidenschaft des Protagonisten für Flugzeuge berichtet.
„Fliegen“ ist der zweite Film nach „Mein Freund Uwe“ über Herrn Walter Uehr.
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