And the Winner is…

Das Independent Days 11|Filmfest ist am Sonntag, 8. Mai 2011, zu Ende gegangen. Im gut besuchten Schauburg-Saal fand direkt im Anschluss an das Low-Budget-Finale die Preisverleihung des Low-Budget- und des No-Budget-Wettbewerbs statt.

Folgende Filme wurden gekürt:

Low-Budget-Wettbewerb:

1. Platz (Filmpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe): Uwe + Uwe (Regie: Lena Liberta)
2. Platz: Kopfsache (Regie: Salomon Schulz, Irmela Göhl)
3. Platz: Von Hunden und Dieben (Regie: Jérôme Gemander)

No-Budget-Wettbewerb:

1. Platz (Die Goldene ID 2011): Freie Radikale (Regie: Steffen Heidenreich)
2. Platz: Keine Zeit für Helden (Regie: Sobo Swobodnik)
3. Platz: Inanimentum(Regie: Ben Kaufmann, Konstantin Balke, Dustin Schmidt)

Der mit 1.000 Euro dotierte Filmpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe wurde von deren Geschäftsführerin Gisela von Renteln überreicht. Im No-Budget-Wettbewerb erhielt Steffen Heidenreich Die Goldene ID 2011 aus den Händen des Karlsruher Kulturbürgermeisters Wolfram Jäger, der diese zudem mit einem Scheck in Höhe von 500 Euro bedachte.

Würdigungen der Festivalleitung:

Uwe + Uwe

Ein grummeliger, einsamer Fernfahrer kommt unverhofft in Kontakt mit einer Flüchtlingsfamilie. Über diese lernt er die Vorzüge einer Familie zu schätzen und entdeckt seine eigene Menschlichkeit wieder. Ein Film über Integration, Freundschaft und Nächstenliebe. Sehr humorvoll und fein nuanciert gezeichnet, wurde der Film von Regisseurin Lena Lieberta völlig zu recht vom Publikum mit dem Filmpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe bedacht.

Kopfsache

Ein junger Mann, eine junge Frau in der gegenseitigen Annäherung, für ihn als schüchternem Menschen ein nicht allzu leichtes Unterfangen. Die Verbindung von Realbild und humorvoller Animationstechnik, die die Innenwelt des Protagonisten widerspiegelt und sicherlich viele Zuschauer an eigene Erlebnisse des „sich Verliebens“ erinnert hat, gepaart mit der erfrischenden Kompositionstechnik, waren sicherlich ausschlaggebend, dass dieser Film vom Publikum auf den 2. Platz des Low-Budget-Wettbewerbs gewählt worden ist.

Von Hunden und Dieben

Ein paar charmante, äußerst sympathische Kleinganoven möchten ihrem verklemmten Mitbewohner helfen, ihn mit einer schönen Frau zu verkuppeln. Diese entpuppt sich ebenfalls als Taschendiebin, sodass der Zuschauer denn in Folge in eine Welt der Intrigen, der Verwirrungen und der Lügen gezogen wird. Mit großem Witz, einer gelungen Hand für Charakterzeichnungen und einem Gespür für romantische Bilder mit Happy End für alle Beteiligten haben das Publikum des Low-Budget-Wettbewerbs so sehr überzeugt, dass er den dritten Platz des Low-Budget-Wettbewerbs erreicht hat.

Freie Radikale

Menschen begegnen sich in der Nacht irgendwo im Wald, die Exekutive, vertreten durch zwei zynische, abgeklärte Polizisten, trifft auf ein düsteres Geschwisterpaar mit einem dunklen Geheimnis. Insbesondere die Kraft der konfliktbeladenen, aber dennoch mit stechendem Witz überzeugende Dialoge des Films, der Spannung, die durch das Verschweigen von Geheimnissen entsteht, ziehen das Publikum in Bann. Hierdurch lässt der Film Raum für zahlreiche Interpretationen, sodass es nicht weiter verwundert, dass die Zuschauer des No-Budget-Wettbewerbs „Freie Radikale“ zu ihrem Favoriten auf dem Independent Days 11|Filmfest gekürt haben. Zu Recht verdient der Film von Steffen Heidenreich so den Titel „Die Goldene ID 2011“.

Keine Zeit für Helden

Ein junger Mann, nahezu gescheitert und gebunden an ein auswegsloses, tristes Leben, versucht, dieser misslichen Lage zu entrinnen, driftet hierbei ab in eine Welt aus, Gewalt und Aggression, Illussion und Schein, doch klärt sich dies für den Zuschauer erst am Ende des Films auf. Regisseur Sobo Swobodnik nutzt postmoderne Erzähltechniken des Kinos, um Verwirrung zu stiften, zu provozieren und am Ende mit dem beklemmenden Gefühl zurück zu lassen, dass gerade das Genre Kurzfilm nicht immer ein Happy End parat hält. Diese inspirierende Haltung trug sicherlich dazu bei, dass das Publikum den Film auf den zweiten Platz des No-Budget-Wettbewerbs 2011 gewählt hat.

Inanimentum

Ein Mann in einer anonymen Welt, hadernd mit sich selbst und seiner Umwelt. Aneinanderreihungen von fragmentarischen Bildern, unter der Verwendung unterschiedlicher Bildformate, die als schemenhafte Versatzstücke vereinzelter Erinnerungen herhalten, provokativ und mit viel Raum zu unterschiedlichen Lesarten einladend, verdichtet sich die Geschichte immer mehr, die als notwendige konsequente Endhandlung den selbst gewählten Freitod nach sich zieht. Ein filmwissenschaftlich inspirierter und durchweg funktionierender Exeperimentalfilm, der es nicht zuletzt deshalb auf den dritten Platz des No-Budget-Wettbewerbs des Indpendent Days 11|Filmfests geschafft hat.

Low-Budget-Finale und Preisverleihung

Am Sonntag, 8. Mai 2011, dem letzten Festivaltag der elften Independent Days,wird um 14:30 Uhr der Kurzfilmblock “Eviva España” gezeigt: Die spanische Independent-Filmszene blüht und bringt immer wieder eine Vielzahl atemberaubend schöner Filme hervor. Einen kleinen Auszug aus den zahlreichen Einreichungen, die uns in diesem Jahr erreichten, finden sich in diesem Block versammelt.

In Kooperation mit dem Roncalli-Forum Karlsruhe wird dann um 17 Uhr der Dokumentarfilm “Endstation Seeshaupt” (Regie: Walter Steffen) zu sehen sein: Der Film dokumentiert die Fahrt des Todeszuges, der im April 1945 mit ca. 4.000 Häftlingen aus dem KZ-Außenlager Mühldorf-Mettenheim auf eine Irrfahrt durch Bayern geschickt wurde. Während der Zugfahrt entlang der damaligen Strecke erzählt der Überlebende Louis Sneh vom Leiden im Lager, von seiner Fahrt im Todeszug und von der Befreiung in Seeshaupt. Indem er aufzeigt, wie durch die bewusste Reflektion der Geschichte Traumata überwunden und Versöhnungsprozesse in Gang gesetzt werden, baut „Endstation Seeshaupt“ eine Brücke von der Gegenwart in die Zukunft.

Um 19:00 Uhr beginnt das Finale des Low-Budget-Wettbewerbs: Das Publikum der drei Wettbewerbsblöcke der Vorrunde hat entschieden: Im ca. 90-minütigen Finale des Low- Budget-Wettbewerbs sind diejenigen Filme zu sehen, die bei der Zuschauer-Abstimmung den höchsten Stimmenanteil für sich verbuchen konnten. Folgende Filme haben es ins Finale geschafft: Aus dem Block “Fußball ist unser Leben” kommt “Porque hay cosas que nunca se olvidan” (Regie: Lucas Figueroa) weiter, aus dem Block “All you need is love” die Filme “Kopfsache” (Regie: Salomon Schulz) und “Von Hunden und Dieben” (Regie: Jérôme Gemander) sowie aus dem Block “Handlanger und Befehlsempfänger” die Filme “Uwe + Uwe” (Regie: Lena Liberta) und “Wolf unter Schafen” (Regie: Alex Eslam).

Die ausgeloste Reihenfolge der Finalfilme:

1. Porque hay cosas que nunca se olvidan
2. Von Hunden und Dieben
3. Kopfsache
4. Uwe + Uwe
5. Wolf unter Schafen

Die Besucherinnen und Besucher des Finales entscheiden mit ihrer Stimme darüber, wer im Rahmen der Abschlussveranstaltung mit dem „Filmpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe“ ausgezeichnet wird. In die Preisverleihung eingebettet ist auch die Präsentation des Kurzfilms „In der Nacht sind alle grauen Mäuse bunt“ (Regie: Sven Maier), der im Rahmen des 1. Karlsruher Film&Vision-Schul-Contests produziert worden ist. Der Wettbewerb ist eine Kooperation der Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe und dem Filmboard Karlsruhe e. V.

Finalisten des No-Budget-Wettbewerbs stehen fest

Das Publikum hat entschieden: aus den drei äußerst spannenden Vorrundenblöcken des No-Budget-Wettbewerbs wurden insgesamt 7 Filme weitergewählt, die die meisten Stimmen ergattern konnten. So schafften es aus dem Block “On the Road” die Filme “Freie Radikale” (Regie: Steffen Heidenreich) und “Keine Zeit für Helden” (Regie: Sobo Swobodnik) in die Finalrunde. Aus dem Block “Film, TV and Big Brother” kamen die Filme “Inanimentum” (Regie: Ben Kaufmann), “Automaten” (Regie: Kumaran Herold) und “La Revelation” (Regie: Vincent Diderot) sowie aus dem Block “Bitter Sweet Symphony” die Filme “Kurvendiskussion” (Regie: Marina Jenkner und Christoph Müller) und “Hilf dir selbst” (Regie: Robert von Wroblewsky) ins Finale.

Die Filme laufen am Samstag, 7. Mai 2011, um 19 Uhr im Finale des No-Budget-Wettbewerbs in folgender, ausgeloster Reihenfolge:

1. Inanimentum
2. Freie Radikale
3. Hilf dir selbst
4. La Revelation
5. Automaten
6. Kurvendiskussion
7. Keine Zeit für Helden

Wir drücken allen Finalisten die Daumen, doch auch hier wird die härteste Jury der Welt, das Publikum, am Ende per Stimmzettel entscheiden, wer bei der Preisverleihung am Sonntag, 8. Mai 2011, gegen 22:30 Uhr “Die Goldene ID 2011″ in den Händen halten wird. Dieser Filmpreis der Stadt Karlsruhe wird vom Kulturbürgermeister Wolfram Jäger überreicht, der diesen zusätzlich mit 500 Euro veredeln wird.

Finale des No-Budget-Wettbewerbs am vierten Festivaltag

Der Langfilm “Die Farbe” (Regie: Huan Vu) wird am Samstag, 07. Mai 2011, um 14:30 Uhr zu sehen sein: Arkham, 1975: Jonathan Davis Vater ist verschwunden. Seine Spur führt nach Deutschland, in den Schwäbisch-Fränkischen Wald, wo er nach dem 2. Weltkrieg stationiert war. Jonathan folgt ihm, um ihn heimzubringen, doch tief in den Wäldern offenbaren sich ihm die Geheimnisse aus der Vergangenheit. Nach dem Kurzroman “The Colour Out of Space” von H.P. Lovecraft.

Um 17:00 Uhr werden bei “Back in the USSR” Kurzfilme aus Russland gezeigt: in diesem Filmblock haben sich die Filmemacher insbesondere politischen Themen, Konflikten mit angrenzenden Ländern und sozialen Problemen innerhalb ihrer Nation beschäftigt.

Spannend wird es dann um 19:00 Uhr im Finale des No-Budget-Wettbewerbs. Im ca. 90-minütigen Finale des No-Budget-Wettbewerbs sind diejenigen Filme zu sehen, die bei der Zuschauer-Abstimmung den höchsten Stimmenanteil für sich verbuchen konnten. Die Besucherinnen und Besucher des No-Budget-Finales entscheiden mit ihrer Stimme darüber, wer in der Abschlussveranstaltung am Sonntag, 08. Mai 2011, um 19:00 Uhr in der Schauburg mit der „Goldenen ID“ ausgezeichnet wird. Die Reihenfolge der Finalisten wird ausgelost.

Einen Überblick über das regionale Filmschaffen gibt es dann um 22:00 Uhr im “Filmfächer: Karlsruhe&Friends”: In Karlsruhe entstehen jährlich immer mehr Filme, darunter insbesondere Kurzfilme, Dokumentationen und Musik-Clips. In diesem Block werden Einblicke in die Arbeit der Karlsruher Filmszene gewährt, die zeigen, dass die Fächerstadt über eine kleine, aber feine Independent-Szene verfügt, die einige spannende Filmwerke vorzuweisen hat.

Trashig wird es beim Mitternachts-Feature-Film “Prinz Blechleber und die Murmeln der Freundschaft” (Regie: Willi Wenger), das um 23:30 Uhr losgeht: Prinz Blechlebers magische Murmeln wurden gestohlen und die kriegerischen Barbaren planen, sein kleines Königreich Munkenau zu überfallen. Können der Prinz und seine Gefährten die Murmeln wieder finden und die Barbaren zurückschlagen? Ein großes Abenteuer beginnt. Der Film wurde komplett vor Greenscreen gedreht, ein Muss also für jeden Trash-Indy-Robert Rodriguez-Fan!

Dritter Festivaltag mit den letzten Wettbewerbsvorrunden

Am Freitag, 6. Mai 2011, beginnt der dritte Festivaltag mit dem Kurzfilmblock “Gefangen im System” um 14:30 Uhr: Menschen sind vielen Zwängen und Freiheitseinschränkungen unterworfen. Umso schlimmer, wenn ihnen ihre Freiheit gänzlich genommen wird, sie in Grenzen und Fesseln geworfen werden. Der Filmblock handelt von Isolation, Normierungen und Umerziehung. Nicht ohne einen Funken Hoffnung zumindest, die bekanntlich ja zuletzt stirbt!

Um 16:30 Uhr wird in Kooperation mit der Humanitären Botschaft der Kurzfilmblock “Humanity Call” gezeigt: In einer Zeit, in welcher die Kürzung von Sozialleistungen Gesellschaft und Medien bestimmen, hilfsbedürftige Menschen Angst haben, allein gelassen zu werden, so ist es umso wichtiger, sich solidarisch zu zeigen und ein gesundes, fruchtbares und frohes Miteinander zu leben und sich gegenseitig zu stützen.

Um 18:45 Uhr wird der dritte Low-Budget-Wettbewerbsblock “Handlanger und Befehlsempfänger” zu sehen sein: Nicht nur in Diktaturen und militärischen Regimen stößt man auf Ordnungshüter, die bar besseren Wissens Menschen unterdrücken, stumpf ihre Befehle ausführen und vergessen, für wen sie eigentlich da sein sollten: die Menschen selbst. Ein sehr politischer und nachdenklich stimmender Wettbewerbsblock.

Um 21:00 Uhr flimmert dann der dritte No-Budget-Wettbewerbsblock “Bitter sweet Symphony” über die Leinwand: Das Leben kann viel Leid und Schmerz bergen, insbesondere, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht. In diesem No-Budget-Wettbewerbsblock widmen wir uns solchen schmerzhaften Konfrontationen, die manches Mal gut, andere Male mit einem nicht ganz so guten Ende aufwarten.

Düster wird`s dann um 23:30 Uhr, wenn der Kurzfilmblock “Einbrecher, Gespenster und Dämonen” für Gänsehaut sorgen wird: Wenn es nachts im Gebälk knarrt, ein schemenhafter Schatten über den Gang huscht, wenn plötzlich ein Fremder in der Wohnung steht, dann wirft dies selbst den Standhaftesten aus der Bahn und lässt das Blut in den Adern gefrieren…

Zweiter Festivaltag mit vielfältigem Programm

Der Donnerstag, 05. Mai 2011, beginnt um 14:30 Uhr mit dem serbischen Langfilm “Srce je mudrih u kuci zalosti” von Marin Malesevic. Der Film zeigt die Adaption zweier alttestamentarischer Texte in die Neuzeit. Unglaublich, in wie vielen alltäglichen Situationen man auf die Bibel stoßen kann.

Um 16:30 Uhr geht es weiter mit dem Kurzfilmprogramm “Portrait einer Gesellschaft”: Viele Menschen leben im Konflikt miteinander, unterdrücken sich gegenseitig, sprechen ihre Sorgen und Nöte nicht aus. Dies kann unweigerlich zu Eskalationen führen, die an die Schwelle des Todes führen kann. Dieser Block thematisiert einige drastische Entwicklungen, lebt aber auch von der Hoffnung, dass alles besser werden kann.

Um 18:45 Uhr wird der zweite Low-Budget-Wettbewerbsblock “All you need is love” zu sehen sein: Herzschmerz, Lust und Leidenschaft - natürlich werden diese Themen auch immer wieder gerne von gerade auch den jungen Filmemachern aufgegriffen, sodass - insbesondere die weiblichen - Zuschauer dieses Low-Budget-Wettbewerbsblocks genügend Taschentücher einstecken sollten.

Um 21:00 Uhr wird dann der zweite No-Budget-Wettbewerbsblock “Film, TV and Big Brother” gezeigt: In unser heutigen Welt werden die Menschen immer stärker durch die Massenmedien beeinflusst, werden im Namen von sicherheitspolitischen Argumentationen in ein immer enger werdendes Korsett gezwängt und verlieren ihre Freiheit. Grund genug, einen entsprechenden No-Budget-Wettbewerbsblock zusammen zu stellen.

Der Tag endet dann mit dem Langfilm “Menschenliebe” (Regie: Alexander Tuschinski): Der Film erzählt von dem Physikstudenten Arnold Richter, der die Oper liebt und Romane schreibt. Nicht gerade die Hobbies, die bei den Frauen ankommen! Zeit, sein Leben gründlich zu ändern: Es muss doch möglich sein, innerhalb von wenigen Tagen zu lernen, wie man jede Frau rumkriegt. Genau so, wie es Don Giovanni in der gleichnamigen Mozart-Oper macht! Ein Glück, dass er schon bald auf einen erfahrenen Lehrmeister trifft. Doch mit jedem erfolgreichen Flirt schleichen sich mehr und mehr Elemente aus Don Giovanni in sein Leben… Der Film beginnt um 23:00 Uhr.

Vorhang auf für die Independent Days 11!

Endlich ist es so weit: Das Independent Days 11|Filmfest öffnet den roten Vorhang für sein vielfältiges Low- und No-Budget-Programm im Filmtheater Schauburg. Um 18 Uhr wird im Eröffnungsblock ein Überblick gegeben über das Festivalprogramm, zu sehen sein werden internationale Produktionen, Cartoons und die in Karlsruhe produzierte Mockumentary “Retter in Not”.

Um 20:30 Uhr wird der erste Low-Budget-Wettbewerbsblock “Fußball ist unser Leben” zu sehen sein: Das Runde gehört in das Eckige, vor dem Spiel ist nach dem Spiel, ich habe fertig! Fußball bestimmt das Leben von vielen Menschen - auch in Deutschland. So ist es kaum verwunderlich, dass sich auch zahlreiche Filmemacher diesem Thema annehmen, sodass wir es uns nicht nehmen ließen, in diesem Jahr einen Programmblock mit Fußball-Kurzfilmen zusammen zu stellen.

Um 22:30 Uhr schließt der erste No-Budget-Wettbewerbsblock “On the road” an: Alle Menschen befinden sich auf einer Reise. In diesem Block werden besondere Reisen auf der Straße des Lebens gezeigt, auf welchen die Figuren der Filme die vielfältigsten Menschen kennen lernen, an ihren Erfahrungen reifen und gewandelt aus diesen Situationen wieder heraustreten.

In beiden Blöcken entscheidet das Publikum, welche Filme in den beiden Finalblöcken am Samstag, 7. Mai, 19:00 Uhr (No-Budget-Finale) und am Sonntag, 8. Mai, 19:30 Uhr (Low-Budget-Finale) um die Trophäen streiten.

Akkreditierungen für Festival sind möglich

Bald ist es so weit und es heißt wieder: Vorhang auf für das Independent Days 11|Filmfest. Insgesamt 95 Filme aus der ganzen Welt werden von Mittwoch, 4., bis Sonntag, 8. Mai 2011, im Filmtheater Schauburg in Karlsruhe gezeigt.

Wer sich mehrere Blöcke des Festivals anschauen möchte, sollte sich eine Akkreditierung besorgen, diese kann mit einer formlosen E-Mail an akkreditierung@filmboard-karlsruhe.de beantragt werden.

Crewmitglieder von Filmen, die auf dem Festival laufen sowie Filmemacher und Mitarbeiter von Filminstitutionen, erhalten eine Akkreditierung für 25 Euro, normale Zuschauer zahlen 40 Euro. Für eine vergünstigte Akkreditierung muss eine kurze Begründung geliefert werden.

Festivalprogramm online

Das Festivalprogramm des Independent Days 11|Filmfest steht! Insgesamt 98 Filme aus 419 Einreichungen haben es in das Programm geschafft, darunter auch wieder 5 Langfilme. 14 Filme treten im Low-Budget-Wettbewerb gegeneinander an und insgesamt 24 Filme streiten im No-Budget-Wettbewerb um “Die Goldene ID2011″. Zudem werden 9 thematische Kurzfilm-Blöcke gezeigt.

Weitere Informationen finden Sie in der Programmübersicht.

Anmeldeverfahren hat am 31. Dezember 2010 geendet

Zum 31. Dezember 2010 endete das Anmeldeverfahren für das Independent Days 11|Filmfest. Aus nunmehr 450 Einreichungen aus der ganzen Welt hat die Festivaljury nun die schwierige Aufgabe, das fünftägige Programm zusammen zu stellen. Dieses wird Anfang Februar 2011 feststehen und dann in Folge auf dieser Website veröffentlicht werden.

In insgesamt jeweils 3 Wettbewerbsblöcken werden Low-Budget- und No-Budget-Produktionen gegeneinander antreten. Im Low-Budget-Wettbewerb ist der mit 1.000 Euro dotierte Filmpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe ausgelobt, im No-Wettbewerb wird die Goldene ID 2011 verliehen. Darüber hinaus wird in weiteren Festivalblöcken ein Überblick über das aktuelle unabhängige Filmemachen vermittelt werden.